No-Code/Low-Code: Wie KMUs ohne Programmierkenntnisse innovative Softwarelösungen entwickeln können

Die Digitalisierung bringt für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) viele Chancen – aber auch Herausforderungen. Oft fehlt es an Budget oder internen IT-Kapazitäten, um massgeschneiderte Softwarelösungen zu entwickeln. Hier kommt ein innovativer Trend ins Spiel, der die Welt der Softwareentwicklung für KMUs revolutioniert: No-Code/Low-Code-Plattformen.

Was ist No-Code/Low-Code?

No-Code und Low-Code sind Entwicklungsplattformen, die es Unternehmen ermöglichen, eigene Softwarelösungen, Apps oder Automatisierungen zu erstellen – und das ohne tiefgehende Programmierkenntnisse. Sie bieten intuitive, visuelle Benutzeroberflächen, bei denen der Fokus auf dem Drag-and-Drop von Modulen und vorgefertigten Funktionen liegt. So können auch Mitarbeiter ohne technisches Know-how, etwa aus Marketing oder Vertrieb, eigene Anwendungen bauen.

  • No-Code-Plattformen: Hier wird gar keine Programmierung benötigt. Alles basiert auf der visuellen Gestaltung und der Nutzung vordefinierter Funktionen.
  • Low-Code-Plattformen: Diese ermöglichen es Nutzern, kleine Code-Schnipsel hinzuzufügen, um komplexere Anforderungen umzusetzen. Sie sind besonders für Unternehmen interessant, die spezifischere Anpassungen benötigen.

Warum sind No-Code/Low-Code-Plattformen für KMUs so attraktiv?

  1. Schnelle und kostengünstige Entwicklung

Traditionelle Softwareentwicklung ist oft teuer und zeitaufwändig. Entwicklerteams müssen beauftragt werden, Anforderungen werden iterativ umgesetzt, und bis zur fertigen Lösung vergehen oft Monate. Mit No-Code/Low-Code lassen sich jedoch schnell erste Ergebnisse erzielen, da viele Standardfunktionen bereits integriert sind. Für KMUs bedeutet das: geringere Entwicklungskosten und eine schnellere Umsetzung von Ideen.

  1. Individuelle Lösungen für spezifische Bedürfnisse

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Prozesse und Anforderungen. Standardsoftware passt oft nicht perfekt oder ist überfrachtet mit Funktionen, die gar nicht benötigt werden. Mit No-Code/Low-Code können KMUs massgeschneiderte Anwendungen erstellen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind – ohne Kompromisse bei teuren Lösungen einzugehen.

Ein Beispiel: Ein Einzelhändler könnte eine eigene Kunden-App entwickeln, die nicht nur den Einkauf erleichtert, sondern auch personalisierte Angebote verschickt. Dies könnte in nur wenigen Tagen umgesetzt werden – ohne externe Entwickler.

  1. Flexibilität und Agilität

KMUs müssen oft schnell auf Marktveränderungen oder Kundenanforderungen reagieren. No-Code/Low-Code-Entwicklung ermöglicht es ihnen, flexibel und agil zu agieren. Änderungen an der Software oder der App können einfach und ohne lange Wartezeiten vorgenommen werden. Neue Funktionen können in Echtzeit integriert und getestet werden.

  1. IT-Ressourcen sparen

Gerade in kleinen Unternehmen fehlen häufig eigene IT-Abteilungen oder Programmierer. Mit No-Code/Low-Code-Plattformen können auch Nicht-Techniker schnell funktionale Softwarelösungen erstellen. Das spart nicht nur IT-Ressourcen, sondern ermöglicht es, innovative Ideen ohne Verzögerung umzusetzen. Teams aus unterschiedlichen Abteilungen – von Marketing bis Vertrieb – können gemeinsam an der Entwicklung arbeiten, ohne technische Hürden zu überwinden.

  1. Automatisierung interner Prozesse

Viele KMUs setzen No-Code/Low-Code-Plattformen ein, um interne Prozesse zu automatisieren und so Zeit und Kosten zu sparen. Von der automatischen Rechnungserstellung bis zur Verwaltung von Kundenanfragen – mit diesen Tools können wiederkehrende Aufgaben einfach digitalisiert werden.

Ein Beispiel: Ein kleines Handwerksunternehmen könnte ein automatisiertes System entwickeln, das Kundenanfragen entgegennimmt, einen Terminplaner integriert und automatisch Bestätigungen versendet – ohne dass jemand manuell eingreifen muss.

Ein Beispiel: Wie ein kleines KMU seine Effizienz steigert

Ein lokaler Dienstleister im Bereich Gebäudereinigung stellt fest, dass das Managen von Kundenaufträgen und die Planung der Teams immer komplexer wird. Früher wurde alles über Tabellen und E-Mails organisiert, aber das führte oft zu Missverständnissen und Verzögerungen. Die Lösung? Eine Low-Code-Plattform.

Innerhalb weniger Tage entwickelt das Unternehmen eine eigene Anwendung, die folgende Aufgaben automatisiert:

  • Auftragserfassung und -zuweisung: Kunden können über ein Online-Formular ihre Anfragen stellen, die automatisch dem passenden Team zugewiesen werden.
  • Echtzeit-Planung: Die Teams können in einer mobilen App ihren Einsatzplan einsehen und Rückmeldungen geben.
  • Automatische Rechnungserstellung: Nach abgeschlossener Arbeit wird automatisch eine Rechnung generiert und an den Kunden versendet.

Das Ergebnis? Weniger Fehler, schnellere Abwicklung und zufriedenere Kunden – und das alles ohne externe Entwickler.

No-Code/Low-Code: Die Zukunft der Softwareentwicklung für KMUs

Die Möglichkeit, eigene Software zu entwickeln, war früher nur größeren Unternehmen mit umfangreichen IT-Budgets vorbehalten. Heute ermöglicht No-Code/Low-Code jedem KMU, innovative digitale Lösungen zu schaffen und den eigenen Betrieb zu optimieren.

Egal ob für interne Prozesse, Kunden-Apps oder Marketing-Automatisierungen – diese Plattformen öffnen neue Türen und geben KMUs die digitale Selbstbestimmung zurück. Wer sich diese Chance zunutze macht, kann nicht nur schneller auf Marktveränderungen reagieren, sondern sich auch einen echten Wettbewerbsvorteil sichern.

Also, warum nicht die erste eigene App entwickeln? Mit No-Code/Low-Code ist es einfacher, als man denkt!

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